25.

Feb

Die aktuelle Studie banking insight. Geschäftsmodelle auf dem Prüfstand von msgGillardon und Handelsblatt ist erschienen. Im Fokus steht die Frage, ob die aktuellen Vorgaben der Aufsicht Das Ende der Methodenfreiheit bedeuten.

Seit einiger Zeit setzt sich die Aufsicht verstärkt innerhalb der sogenannten Säule 2 und im Rahmen der SREP-Bewertung mit den Geschäftsmodellen der Banken und Sparkassen auseinander. So beinhalten sowohl der neue Risikotragfähigkeitsleitfaden (RTF-Leitfaden) der BaFin, als auch die erst im November 2018 finalisierten ICAAP- und ILAAP-Leitfäden der EZB detaillierte Vorgaben an die Gesamtbanksteuerung. Diese neuen regulatorischen Anforderungen erzeugen bei den Verantwortlichen in Banken und Sparkassen Handlungsdruck in der Gesamtbanksteuerung: Es gilt, ihre Planungsmethodik auf eine vollkommen neue Basis zu stellen und dabei auch bislang wenig beachtete Risiken in den Blick zu nehmen. Nachdem bereits die im vergangenen Jahr durchgeführte Umfrage von msgGillardon und Handelsblatt einen erheblichen Anpassungsbedarf bei zentralen KPIs, die neu in die Gesamtbanksteuerung integriert werden müssen, gezeigt hat, macht auch die aktuelle Studie deutlich: Gerade beim Einsatz von einschlägigen Risikokennzahlen besteht noch erheblicher Nachholbedarf.

Für die aktuelle Studie banking insight wurden im September 2018 100 Fach- und Führungskräfte aus deutschen Kreditinstituten zur Methodenfreiheit im Zusammenhang mit der aufsichtlichen Geschäftsmodellanalyse und den detaillierten Vorgaben zur Säule 2 befragt. Die Ergebnisse zeigen, wie stark die Regulatorik auf die bankinterne Steuerung ausstrahlt und welcher Handlungsbedarf kurz- und mittelfristig gesehen wird. Die unbefriedigende Profitabilität des deutschen Bankgewerbes wird auch zum Hinterfragen und Nachschärfen der jeweiligen Geschäftsmodelle führen – dies setzt aber erst einmal voraus, dass eine fundierte Analyse der Istsituation vorgenommen wird und geeignete Kennzahlen als Indikatoren definiert werden. Für die Verantwortlichen in den Banken und Sparkassen sollte jedoch klar sein: Sie müssen schnell und zielgerichtet handeln, wollen sie nicht mit überholten und nicht mehr tragfähigen Geschäftsmodellen die Zukunft ihres Hauses verspielen.

 

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04.

Dez

Am 27. und 28. November 2018 hieß es: Herzlich willkommen auf der msgGillardon Sparkassenkonferenz in Mannheim.

Der Leitgedanke der diesjährigen Konferenz war Verzahnung - wohl kaum ein anderer Begriff beschreibt die aktuellen Entwicklungen in der Banksteuerung so treffend. Zunehmend verzahnen sich Prozesse, Themen und Produkte. Diesen Leitgedanken spiegelte auch die Agenda wider. So gab es Vorträge zur Verzahnung von Meldewesen und Risikocontrolling, zur Verzahnung von Kreditprozessen sowie zur Verzahnung der Liquiditätssteuerung mit dem Collateral Management. Dass msgGillardon mit dem Leitgedanken genau richtiglag, zeigte sich auch immer wieder an ganz praktischen Beispiele, wie zum Beispiel im Vortrag von Thomas Becker (Finanz Informatik), der die Verzahnung des IDH mit der Banksteuerung aufzeigte und beschrieb, wie sich die EVR mit dem IDH verzahnt.

Ein weiteres Thema, das in den letzten Wochen verstärkt in den Fokus der Führungskräfte rückte, ist die Geschäftsmodellanalyse. Auch darauf hat die Agenda der Sparkassenkonferenz den Blick gerichtet und bot einen guten Mix aus Informationen aus dem Aufsichtsrecht und Vorträgen mit hohem Praxisbezug. So führte Prof. Dr. Konrad Wimmer (msgGillardon) den Blick zunächst auf die regulatorischen Vorgaben und Michael Endmann (Stadtsparkasse München) ergänzte diesen Aspekt um seine Erfahrungen mit der Aufsicht. Den Bezug zur Praxis stellten dann beispielsweise Kai Landes (Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Kaiserslautern) und Alexander Kregiel (msgGillardon) mit einem Projektbericht her, in dem sie beschrieben, wie die Kreissparkasse ihre Geschäftsfeldsteuerung eingeführt hat. Gute praktische Hinweise erhielten die Teilnehmer außerdem im Vortrag Geschäftsmodellanalyse: So geht's in der Praxis! von Sven Henke und Dr. Sven Heumann (beide msgGillardon). Jeder Teilnehmer erhielt zudem ein Übersichtsplakat, das die wichtigsten Handlungsfelder im Thema Geschäftsmodellanalyse übersichtlich darstellt.

Sparkassenkonferenz 2018

Zum Abschluss der Konferenz gab Dr. Stefan Götz von impavidi praktische Hinweise zum Thema Risikokultur: Leicht gesagt, wie anfangen? Auch hier blitzte der Leitgedanke der Sparkassenkonferenz wieder auf: msgGillardon und impavidi sind seit etwas über einem Jahr verzahnt …

Eine gute Tradition der Sparkassenkonferenz, die auch dieses Jahr fortgeführt wurde, ist die gemeinsame Abendveranstaltung, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem ungewöhnlichen Ambiente und bei einem gemeinsamen Abendessen den ersten Konferenztag entspannt ausklingen lassen, ihre Gespräche weiterführen und ihre Kontakte vertiefen können. Dieses Jahr genossen sie einen unterhaltsamen Abend im Bootshaus in Mannheim.

Am Ende der beiden Konferenztage stand fest, dass der Themenmix auf der Agenda genau gepasst und zu einem sehr positiven Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geführt hat. Sie verliehen den Vorträgen und den Referenten sowie der Organisation Spitzennoten. Die hohe Qualität der Vorträge, so die Meinung vieler Konferenzteilnehmer, bietet großen Nutzen für die praktische Arbeit.

Auch für das nächste Jahr ist die Sparkassenkonferenz fest in das Veranstaltungsprogramm von msgGillardon eingeplant. Merken Sie sich gleich den Termin für 2019 vor. Die Sparkassenkonferenz findet dann vom 5. bis 6. November 2019 in Hamburg statt.

 

07.

Nov

"Have a Professional Start" hieß es am 5. November bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr. Erstmals konnten wir 2018 unser Traineeprogramm sowohl im Frühjahr als auch im Herbst starten. Mit 29 Trainees hat sich die Teilnehmerzahl gegenüber der ersten Staffel im April 2018 nochmals gesteigert - wir konnten eine erneute Rekordbeteiligung verzeichnen. Hoch erfreut über diese positive Entwicklung zeigte sich Mirela Cordua, die als als HR-Spezialistin für das Programm verantwortlich ist. "Professional Start wird von den Hochschulabsolventen sehr gut angenommen. Die jährlich steigende Teilnehmerzahl bestätigt uns, dass wir ein attraktives Angebot für Berufseinsteiger geschaffen haben, das bei den Absolventen einen guten Ruf hat.", ist sie überzeugt. "Das liegt auch daran, dass wir von Anfang an großen Wert auf einen unbefristeten Vertrag und ein angemessenes Gehalt legen.", so Cordua weiter.

 

 

In der ersten Phase des Programms - einem siebenwöchigen Basispaket - lernen die 29 jungen Kolleginnen und Kollegen nun das Unternehmen und die fünf größten Standorte kennen und durchlaufen ein intensives Schulungsprogramm mit diversen fachlichen, methodischen und persönlichen Schulungen. In der darauf folgenden zweiten Phase liegt der Fokus auf der individuellen Qualifizierung durch bedarfsorientierte Weiterbildungsmaßnahmen sowie "Learning on the Job" durch die aktive Mitarbeit in Projekten. Wir begrüßen unsere 29 Trainees ganz herzlich in der msg-Gruppe und wünschen ihnen einen tollen Start in ihre Karriere bei msgGillardon und im Public Sector der msg.