01.

Mär

Matthias Gahr verantwortet als Executive Partner das Thema Accounting bei msgGillardon. Er verfügt über langjährige Erfahrungen in den Themen externe und interne Rechnungslegung, sowohl auf der Berater- als auch auf der Kundenseite. Sein Schwerpunkt liegt auf der Einführung und Umsetzung gesetzlicher Vorgaben im Bereich internationaler Rechnungslegung (IFRS).

Ebenfalls als Executive Partner baut Alexander Nölle das Gebiet Aufsichtsrecht und Meldewesen bei msgGillardon weiter aus. Dazu bringt er langjährige Erfahrung aus seiner Tätigkeit bei namhaften Unternehmensberatungen mit, insbesondere in den Themen Basel III, Basel IV, den MaRisk-Novellen und AnaCredit. Seinen künftigen Schwerpunkt sieht er darin, regulatorische Compliance für die Kunden in ein angemessenes Verhältnis zu Kosten und Margen zu bringen.

Dr. Dirk Schieborn verantwortet als Partner den Themenbereich Risikomanagement und Modelle, Süd. Nach seinem Studium der Mathematik und Informatik war er in leitender Position bei einem namhaften Wirtschaftsberatungsunternehmen in der Beratung quantitativer Themen im Risikomanagement tätig und verfügt über umfangreiche Erfahrung im Kontext Risikomodelle, Kreditrisiko und (IRBA-)Ratingverfahren.

"Steigende aufsichtsrechtliche Anforderungen sowie die fortschreitende Digitalisierung und ein nach wie vor anspruchsvolles Marktumfeld zwingen Banken dazu, ihre Geschäftsmodelle anzupassen und weiter zu verändern. Ich freue mich, dass wir mit unseren neuen Kollegen ausgezeichnete Experten für msgGillardon gewinnen konnten, die diesen Wandel aktiv mitgestalten", kommentiert Dr. Frank Schlottmann, als Vorstand bei msgGillardon für den Bereich Business Consulting verantwortlich, die Personalien. Diese thematische und personelle Erweiterung sorgt dafür, dass msgGillardon im Thema Banksteuerung nun die Bereiche Accounting, Meldewesen, Controlling & Kalkulation sowie Risikomanagement umfassend abdeckt und somit bestens gerüstet ist, Banken bei der Lösung ihrer Herausforderungen zu unterstützen.

Auch in den anderen Geschäftsbereichen ist msgGillardon 2016 stark gewachsen. Seit Januar 2016 haben sich etwa 75 neue Kolleginnen und Kollegen für msgGillardon als neuen Arbeitgeber entschieden. Hintergrund der Neueinstellungen ist die hohe Nachfrage der Bankenbranche nach Beratung und Lösungen, insbesondere in allen Themen der Banksteuerung. Mit dem Mitarbeiteraufwuchs setzt die msgGillardon AG ihren Anspruch "Wir machen Banking stabil und zukunftssicher" weiterhin konsequent um.

 

23.

Okt

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der ganzheitliche Planungsprozess einer Bank. Dabei lag der Fokus auf einzelnen Handlungsfeldern. Speziell die Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen stand im Mittelpunkt. Die Konferenzbeiträge skizzierten Themenfelder von der Geschäftsfeldplanung über die Planung interner Steuerungsfelder, den Kapitalplanungsprozess, die Risikotragfähigkeits- und Kostenplanung bis hin zur Risikoplanung

 

Dr. Frank Schlottmann und Prof. Dr. Konrad Wimmer (msgGillardon) gingen in ihrem Vortrag Planen und erfolgreich steuern mit TOP-KPIs sowie Auflösen von Zielkonflikten auf die strategische und operative Planung des Geschäftsfeld Kunde ein, beschrieben steuerungsrelevante KPIs sowie deren Management und zeigten, wie eine effiziente Steuerung pareto-orientiert möglich ist. "Gefordert ist jetzt explizit Planungskompetenz, samt Dokumentation", resümierte Dr. Frank Schlottmann im Verlauf des Vortrags.

Torsten Jäger vom Bundesverband deutscher Banken (BdB) stellte in seinem Vortrag die Aktuelle regulatorische Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Bankplanung vor und legte ein besonderes Augenmerk auf den aufsichtlichen Bewertungs- und Überprüfungsprozess (SREP) aus Sicht des BdB sowie die Neuerungen in der Säule II (CRD V, MaRisk, Risikotragfähigkeit).

Da die Aufsicht unter anderem im Rahmen des SREP auch das Collateral Management der Bank bewertete, ist dieses Thema, so Prof. Dr. Christian Schmaltz (Aarhus University) und Rainer Alfes (msgGillardon), auch eine Herausforderung für die Planung. "Collateral ist das neue Kapital – dem Collateral Management kommt also eine strategische Bedeutung in der Banksteuerung zu", zeigten die Referenten auf. Neben externen und internen Anforderungen und Beispielen aus der Praxis beschrieben sie auch eine Produktlösung für das Collateral Management.

In einem Praxisbericht der Stadtsparkasse München beschrieb Ludger Klement (Stadtsparkasse München) das Kostenmanagement in der Bankplanung am Beispiel seines Hauses. "Wesentliche Voraussetzung für erfolgreiches Kostenmanagement", so Klement im Verlauf seines Vortrags, "bleiben Verantwortung und Verzicht."

Nachdem dieses Jahr die Aufsicht in Umfragen sowohl die Profitabilität des LSI-Sektors und als auch die Widerstandsfähigkeit deutscher Kreditinstitute im Niedrigzinsumfeld überprüften, stellten Prof. Dr. Konrad Wimmer und Tanja Gerling (beide msgGillardon) in ihrem Vortrag Profitabilitäts- und Niedrigzinsumfrage der Deutschen Bundesbank jeweils Hintergründe, Aufbau, Zielsetzung und Ergebnisse der Umfragen vor und gingen auf die effiziente Vernetzung zur Geschäftsmodellanalyse und Verzahnung zu MaRisk 2017 ein.

Dass der Themenmix der Konferenz bei den Teilnehmern auf großes Interesse gestoßen ist, zeigten unter anderem die intensiven Nachfragen und angeregten Diskussionen während und nach dem Vortragsprogramm. Auch nach dem offiziellen Ende der Veranstaltungen haben die Teilnehmer noch die Möglichkeit genutzt, sich intensiv mit den Referenten und Kollegen anderer Institute auszutauschen und zu diskutieren.

05.

Mai

Prof. Dr. Michael Steinmüller (Allensbach University) und Prof. Dr. Konrad Wimmer (msgGillardon) gaben im Einführungsvortrag einen Überblick über die aktuellen Herausforderungen und zum Teil tiefgreifenden Neuerungen im Meldewesen. Insbesondere standen die Themen SREP und Eigenkapitalzuschläge, die MaRisk-Novelle 2017, CRR II und CRD V im Fokus, ergänzt um Informationen weiterer ausgewählter (aufsichts-)rechtlicher Änderungen.

In seinem Vortrag „Fundamental Review of the trading book – Neuer Standardansatz” ging Carsten Geiger (BSM) besonders auf das Vorgehensmodell ein und präsentierte nicht nur einen Lösungsansatz, sondern gewährte auch einen Einblick in die Sichtweise eines Softwareherstellers.

Nach der gemeinsamen Mittagspause gab Alexander Nölle in seinem Vortrag einen Überblick über die neuen Standardansätze und CRR II inklusive möglicher Implikationen. Daran anschließend zeigten Alexander Nölle und Prof. Dr. Konrad Wimmer, dass das „Kreditrisiko (wieder) im Fokus der Aufsicht“ steht – insbesondere aufgrund der „neue Meldeverpflichtungen“ und der „Kreditrisikovorsorge“.

Weitere Vorträge thematisierten die „Aufsichtsrechtlichen Anforderungen an das Kreditrisikomanagement für KSA und IRB-Institute“ (Dr. Dirk Schieborn, Stephan Vorgrimler, beide msgGillardon) sowie „IRRBB – Konsequenzen der Anforderungen von EBA und BCBS 368 auf die Zinsbuchsteuerung und Kapitalunterlegung.

Sowohl der aktuelle Themenmix als auch die vielen Möglichkeiten zum Kontakte knüpfen, sich mit den Referenten und Kollegen anderer Institute auszutauschen und zu diskutieren trugen zur durchweg positiven Bewertung der 5. Trendkonferenz Aufsichtsrecht und Meldewesen bei.