17.04.2020 | Karin Dohmann
Das (Arbeits-)Leben unseres Kollegen Fabian ... vor der Corona-Krise
Leben und Arbeiten zwischen Schönberg, Passau und München
Seit knapp sechs Jahren bin ich Mitarbeiter in der msg-Gruppe. Nach meiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei der msg systems ag und meinem Wechsel zu msgGillardon habe ich an der Entwicklung von IDA.DID, IDA.FO und des MetaMasters mitgearbeitet. Und irgendwann war es dann soweit: mein erster Kundentermin stand an. Mit einem erfahrenen Kollegen an meiner Seite reiste ich das erste Mal beruflich nach München, um dort an einem Projekt-Kick-off teilzunehmen und mich dem Kunden persönlich vorzustellen. Seit diesem Tag hat sich meine Arbeitswoche sehr verändert. Während ich vorher täglich zwischen meiner Heimat Schönberg und der Geschäftsstelle in Passau gependelt bin, arbeite ich nun seit fast zwei Jahren an drei Tagen in der Woche in München. Hier ein kleiner Einblick in meine typische Arbeitswoche – so, wie sie vor der Corona-Krise war und hoffentlich bald wieder sein wird.
Montag ist Bürotag in Passau. Ich arbeite remote im Projekt und nutze die Zeit, mich persönlich mit den Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Das ist mir wichtig, damit ich trotz meiner Auswärtstätigkeit alle aktuellen Themen und Entwicklungen in Passau mitbekomme. Abends, nach dem Kampfsport, dann noch den Anzug rauslegen und meinen Koffer für die nächsten drei Tage packen. Dienstags klingelt der Wecker um 05:00 Uhr morgens. Also raus dem Bett, rein ins Auto und los geht’s zum Bahnhof. In München angekommen noch schnell den Koffer ins Hotel bringen und weiter mit der U-Bahn zum Kunden. Die Arbeitstage beim Kunden vor Ort sind sehr interessant und machen mir viel Spaß. Als Anwendungsentwickler sitze ich nicht im dunklen Keller und schreibe Code, sondern tausche mich mit den Ansprechpartnern vor Ort aus, berate bei Entscheidungen und setze dann die Anforderungen um. Die Abende verbringe ich im Hotelzimmer oder treffe mich mit Freunden in der Stadt, München bietet ja viele Möglichkeiten.
Der Mittwoch startet mit dem Frühstücksbuffet im Hotel – ein Highlight meiner Auswärtstätigkeit. Die Tage in München folgen immer einem ähnlichen Rhythmus, die Abwechslung kommt durch die verschiedenen Projekte und Menschen, mit denen ich zu tun habe. Langweilig wird mir nie. Donnerstagabend geht’s dann wieder mit dem Zug in Richtung Heimat; mal früher, mal später, je nachdem wie viel zu tun ist. Noch ein kurzer Zwischenstopp zum Einkaufen auf dem Heimweg, um bis zur nächsten Reise nach München versorgt zu sein, und schon ist auch der Donnerstag vorbei.
Freitag ist wieder Bürotag – entweder im Homeoffice oder in Passau vor Ort, je nachdem, ob Termine in Passau geplant sind, die meine Anwesenheit erfordern. An Homeoffice-Tagen spare ich mir viel Zeit im Auto und kann meinen Arbeitstag optimal ausnutzen. Ich telefoniere dann viel mit meinen msgGillardon-Kollegen in München, die mit mir im Projekt arbeiten und arbeite ToDos ab, die ich vor Ort, zum Beispiel aufgrund von Terminen, nicht mehr geschafft habe. Insgesamt kann ich die Tätigkeit vor Ort beim Kunden nur empfehlen, denn so sammle ich viele wichtige Erfahrungen und knüpfe interessante Kontakte. Und ganz klar, für eine gute Kundenbindung ist die persönliche Zusammenarbeit immer noch das Beste.
Ein wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag entstand vor der aktuellen Corona-Lage. Derzeit arbeite ich – wie die meisten meiner Kolleginnen und Kollegen – ausschließlich im Homeoffice. Aber nun zahlt sich die gute und enge Zusammenarbeit mit den bankinternen Mitarbeitern vor Ort beim Kunden aus. Wir kennen uns gut und können daher auch in dieser Situation sehr gut remote zusammenarbeiten. Aber ich freue mich schon sehr, wenn ich mein Pendlerleben wiederaufnehmen und direkt vor Ort beim Kunden arbeiten kann.